OTWorld2024

rehaKIND auf der OTWorld2024

Innovation, Aufbruchstimmung und deutliche Worte an die Politik bei der OT-World2024, dem weltweit größten Branchentreff der Orthopädietechnik 

Anfassen, diskutieren, ausprobieren, entdecken und netzwerken – das gelingt nur bei Messe -und Kongressformaten wie der OT-World in Leipzig. rehaKIND nutzt die Tage in Leipzig, um die Besonderheiten der Kinderversorgung zu unterstreichen – auch mit einem Workshop im begleitenden Kongressprogramm.

Eine Branche ist im Aufbruch:

Ohne Innovation, neue Techniken und Bürokratieabbau schaffen wir es nicht, Menschen mit Hilfsmittelbedarf in ihrem Alltag zu unterstützen und Teilhabe möglich zu machen. „Schade, dass die Politik uns so sträflich vernachlässigt“ meint BIV-OT-Präsident Alf Reuter in seiner Eröffnungsrede. Er verspricht Zahlen, die die systemische Schieflage untermauert. Dennoch sind die Aussteller und Messebesucher optimistisch: Wir stehen aufgrund einer alternden Gesellschaft und Fachkräftemangel vor großen Herausforderungen. Umso mehr ermutigt die Vielfalt an internationalen Ausstellern, Innovationen, neuen und nachhaltigen Materialien, digitalen Möglichkeiten und Verknüpfung von medizinischer, wissenschaftlicher und technischer Expertise mit dem angrenzenden Kongress.

Anfassen, diskutieren, ausprobieren, entdecken und netzwerken

Nicht nur rehaKIND hat die Chance genutzt, um aufzuschnappen was die Branche insgesamt umtreibt und wie wir uns gemeinsam den Herausforderungen der Zukunft stellen können.

Was macht Kinderversorgung so besonders?

Beim Workshop zur „Aufrichtung im Sitzen bei neuroorthopädischen Erkrankungen“ für Kinder und Jugendliche im benachbarten Kongress widmen sich Julia Heil, Physiotherapeutin und rehaKIND Referentin gemeinsam mit Christiana Hennemann der Arbeit im multidisziplinären Team. Bei Sitzversorgungen sind die Wünsche und Ressourcen der Kinder einzubeziehen auf der Suche nach der perfekten Versorgung, die Teilhabe, Behinderungsausgleich und Entwicklung ermöglicht. Dabei sind Schmerzen unbedingt zu vermeiden. Lebensqualität und Wohlfühlen im Alltag sind vorrangig und  funktionale Einbußen bei der Versorgung ggf. hinnehmen.

Unser Fazit: wir müssen uns noch besser vernetzen und gemeinsam der Politik und den Verantwortlichen klar machen, dass die Versorgung einer inklusiven Gesellschaft, der Fachkräftemangel und die Beseitigung von bürokratischen Hürden die größten Herausforderungen unserer Branche sind.

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