rehaKIND e.V. stellt sich bei den Inklusionstagen2023 in Berlin vor.

Das Gesundheitswesen muss inklusiv werden – Resumée der Inklusionstage 2023 in Berlin

Das Gesundheitswesen muss inklusiv gestaltet werden – die Belange von Menschen mit Behinderung sind hier nicht ausreichend berücksichtigt.

GESUNDHEIT barrierefrei – selbstbestimmt – barrierefrei

„Gesundheitsleistungen müssen allen Menschen zur Verfügung stehen: barrierefrei, niedrigschwellig und teilhabeorientiert“. Dies hat Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales (BMAS) in seiner Eröffnungsrede bei den 10. Inklusionstagen am 8. Und 9. Mai 2023 in Berlin angemahnt.

Gerade Menschen mit Behinderung müssten auf einfach zugängliche Angebote zurückgreifen können und sich auf unbürokratische Unterstützung verlassen können. Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft bedarf es positiver Beispiele, der Blick auf die Defizite ist kein förderlicher.

Das BMAS ist für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zur Inklusion zuständig und lud als Gastgeberin zu dieser inklusionspolitischen Veranstaltung ein. Zwei Tage konnten Teilnehmende, Vertreter:innen aus Verbänden und der Selbsthilfe mit Fachleuten und Vertreter:innen aus den Ministerien Netzwerken und über bestehende Barrieren, Wünsche und Lösungen diskutieren.

rehaKIND e.V. hat sich als Netzwerk und Gesprächspartner vorgestellt

Die Fördergemeinschaft rehaKIND e.V. war eingeladen, um über die Bedarfe und Bedürfnisse von Familien mit behinderten Kindern zu informieren und zum Thema bedarfsgerechte Hilfsmittelversorgung Schwachstellen im Versorgungsprozess zu benennen und Lösungswege aufzuzeigen.

Um Strukturen zu verbessern ist politisches und gemeinschaftliches Handeln notwendig. Diese Vorgehensweise zeigt am Beispiel der Kooperation des Netzwerks Kinderreha rehaKIND mit dem Aktionsbündnis für bedarfsgerechte Heil- und Hilfsmittelversorgung Wirkung:

Hilfsmittelversorgung behinderter Kinder ohne Prüfung des MD angekündigt:

Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung konnte nach Absprache mit dem Gesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach einen Gesetzesentwurf für Sommer 2023 in Aussicht stellen, um unbürokratischere Prozesse bei der Genehmigung von Hilfsmitteln zu etablieren. Zukünftig sollen bei Verordnungen für chronisch kranke und behinderte Kinder mit Hilfsmittelbedarf Überprüfungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen entfallen, sofern die Verordnung des Hilfsmittel von qualifizierter Stelle erfolgt wie z.B. von Fachärzt:innen, SPZs oder MZEBs. Sein Statement auf Youtube ansehen

Auch weitere Vertreter:innen des Bundestages und der Regierung setzen eine bessere Beteiligung von Menschen mit Behinderung und schnellere, teilhabeorientierte Lösungen in Aussicht.

Mit großer Spannung erwarten wir die entsprechenden Umsetzungen und bieten als neutrales Netzwerk der Kinderreha unsere Expertise und lösungsorientierte Unterstützung an.

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DAS BMAS lud zu den 10. Inklusionstagen in Berlin ein
Eröffnungsrunde der Inklusionstage 2023 in Berlin