
Positionspapiere und offener Brief gegen Ausschreibungen
Juristisch unrechtmäßig beurteiltes Format und unseriöse Zahlenbasis – warum die Rückkehr zu Ausschreibungen kein geeignetes Mittel zur Kostendämpfung im Hilfsmittelsektor ist.
rehaKIND e.V. beteiligt sich an zwei Positionspapieren gegen Ausschreibungen im Hilfsmittelsektor – gemeinsam mit der Interessengemeinschaft Hilfsmittelversorgung, BVMED, Spectaris, vielen Verbänden (auch aus der Selbsthilfe) und dem Bündnis „Wir versorgen Deutschland“. Die vom GKV-Spitzenverband geforderte Rückkehr zu einem „juristisch als unrechtmäßig beurteilten“ Format“ als Maßnahme zur Kostendämpfung ist kein Ansatz zur Verbesserung der Versorgungsqualität. Außerdem seien die Zahlen der GKV-Spitzenverband zu extremen Preis- bzw. Ausgabensteigerungen im Hilfsmittelbereich nicht seriös, wie der Artikel des MTD darlegt.
Qualität und Wirtschaftlichkeit lässt sich nicht mit der Rückkehr zur Ausschreibungspraxis vereinbaren! rehaKIND zeichnet gemeinsam mit Verbänden und anderen Akteuren einen offenen Brief an Gesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach.
Sparen ohne Qualitätsverlust lässt sich dagegen sicherlich in der Vereinfachung von Prozessen – hier haben wir bei der Digital-AG der IGHV Beispiele eingebracht, wie vernünftige elektronische Patientenakten Bürokratie und Kosten reduzieren könnten.