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#StarteDeinenWeg: Plattform parasport.de

Deutscher Behindertensportverband (DBS) e.V.

Im Deutschen Behindertensportverband sind fast 50 Sportarten organisiert, die vom Breiten- bis zum Leistungssport, national wie international sowie von Jung und Alt ausgeübt werden können. Zudem gibt es spezifische Angebote im Rehasport.

Die Paralympischen Spiele sind die Kür, der große Höhepunkt, dem zahlreiche Athletinnen und Athleten entgegenfiebern. Doch neben dem Leistungssport ist auch der Breiten-, Präventions- und Rehabilitationssport ein wichtiges Standbein des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS). Seit 1951 gibt es den Spitzenverband für Menschen mit Behinderung in seiner jetzigen Form. In diesen inzwischen über 70 Jahren haben sich die Anforderungen und Erwartungen an den Verband vielfach geändert. Aus seinen Wurzeln als Versehrtensportverband ist eine Organisation gewachsen, die das gesamte Spektrum des Sports für Menschen mit Behinderung abdeckt.

Zwei Fachverbände und 17 Landesverbände arbeiten unter dem Dach des DBS eigenständig, ebenso die Deutsche Behindertensportjugend (DBSJ). Zudem gibt es im DBS knapp 6300 Vereine. Der Verband, der dem Deutschen Olympischen Sportbund angehört und auch Nationales Paralympisches Komitee für Deutschland ist, blickt auf ein schnelles Wachstum in den vergangenen Jahren. 1991 überschritt er die Marke von 200.000 Mitgliedern. Zehn Jahre danach, 2001, wurde die Zahl von 300.000 übertroffen. Inzwischen gehören dem DBS mehr als 510.000 Mitglieder an.

An diesen Zahlen lässt sich ablesen, welchen Status sich der Behindertensport in Deutschland erkämpft und welche Anerkennung er erworben hat. Vor diesem Hintergrund ist es gelungen, den Sport von Menschen mit Behinderung stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu führen – besonders bei den Sommer- und Winterspielen, doch in den vergangenen Jahren vermehrt auch außerhalb der Paralympics. Die Athletinnen und Athleten sind Vorbilder für Menschen mit und ohne Behinderung sowie Mutmacher für die Gesellschaft; Para Sport vereint Höchstleistungen und menschliche Botschaften. Das Aushängeschild ist sicherlich der Leistungssport, allerdings nur die Spitze der Pyramide.

Daneben darf nicht vergessen werden, wo der Kern des DBS liegt: im Breitensport, im Rehabilitations- und Präventionssport sowie bei der Jugend und der Förderung des sportlichen Nachwuchses. Denn: Bewegung fördert auch die Mobilität im Alltag, Sport sorgt für mehr Gesundheit und erhöht die Lebensqualität. Um mehr Menschen mit Behinderung für den Sport zu gewinnen hat der DBS ein Handbuch Behindertensport unter dem Motto „Teilhabe VEREINfacht – So gelingt der Sport für Alle!“ herausgegeben und die Plattform www.parasport.de ins Leben gerufen. Während das Handbuch aufzeigt, wie verschiedene Sportarten von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen ausgeübt werden können und welche Anpassungen bzw. praktischen Hilfsmittel dafür benötigt werden, soll mit der Plattform parasport.de anschaulich und informativ der Weg in den paralympischen Sport geebnet werden. Herzstück sind ein Para Sportarten-Finder, eine Landkarte mit bundesweiten Terminen, spezifische Kontakte für den direkten Austausch und animierte Erklärfilme zu allen paralympischen Sportarten.

Unterstützt wird der Verband, der seine Bundesgeschäftsstelle in Frechen bei Köln hat, von vielen Partnern und Förderern, ohne die eine kontinuierliche Arbeit für Menschen mit Behinderung nicht möglich wäre. Ein zentrales Thema ist die aktive Mitwirkung des DBS an der nationalen Verwirklichung der UN-Behindertenrechtskonvention. Unser großes Anliegen: die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung im Alltag wie im Sport – die Inklusion. Vereinfacht ausgedrückt: respektvolles Miteinanderleben. Auch die Barrierefreiheit, also der ungehinderte Zugang von Sportlerinnen und Sportlern sowie von Zuschauern mit Behinderungen zu Sportplätzen, Turn- und Schwimmhallen, bleibt ein Ziel, auf das täglich neu hinzuweisen ist.

Dafür eignet sich auch das drittgrößte Sportevent der Welt. Die Paralympics haben eine große Strahlkraft und sorgen für öffentliche Wahrnehmung. Vom guten Abschneiden des Team Deutschland Paralympics profitiert letztlich auch der Breiten-, Präventions- und Rehabilitationssport. So wird es noch besser gelingen, Teilhabe und Inklusion im Sport voranzutreiben und den Finger in noch immer offene Wunden zu legen. Der Sport kann seine zweifellos positiven Aspekte nur dann entfalten, wenn er auch ausgeübt werden kann. Als Deutscher Behindertensportverband wollen wir Menschen mit Behinderung in Bewegung bringen und die Tür zum Sport deutlich weiter öffnen. Dafür braucht es mehr wohnortnahe Angebote für Menschen mit Behinderungen, mehr barrierefreie Sportstätten und mehr Übungsleiter*innen und Vereine, die sich öffnen. Denn Menschen mit Behinderungen sind ein Gewinn für jeden Verein.

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